Tonlöcher werden heute in der Regel nicht mehr gebohrt, sondern zirkular-gefräst.
Das hat den Vorteil, das feinste Abstufungen im Durchmesser realisiert werden können, und so über die Stimmung des Instruments optimiert werden kann.
Tonlöcher werden heute in der Regel nicht mehr gebohrt, sondern zirkular-gefräst.
Das hat den Vorteil, das feinste Abstufungen im Durchmesser realisiert werden können, und so über die Stimmung des Instruments optimiert werden kann.
Comments 4
Chroete
Zeigt das Bild so einen Fräsvorgang? Dann kann ich mir als Laie das so vorstellen, dass das Loch mithilfe eines Werkzeugs, das einen geringeren Durchmesser hat als das zu erzielende Loch, sozusagen ausgeschält wird? Und wenn das so ist, kommt dabei digitale Steuertechnik zum Einsatz?
Redaktion
Dem ist so. Der Fräser fährt spiralförmig, oder in einer Helix in die Tiefe. So kann er Durchmesser - je nach Maschine bis auf 0,002 mm Genauigkeit eingestellt werden.
Chroete
Tolle Möglichkeit! Aber manuelle Nacharbeitung - z. B. Unterschneidungen - gibt es bestimmt immer noch, oder geht das alles mit der Fräse?
Redaktion
Ich kenne eine Werkstatt, die auch Serieninstrumente per CNC unterfräst. Aber natürlich sollten die Instrumentenbauer(innen) in der Lage sein, das auch von Hand zu können.
Denn: "Jeder Jeck bläst anders" oder wie heißt der Spruch?